Mozart-Abend in der Liederhalle
22.12.2024 - 19:30 Uhr
Liederhalle Stuttgart
Mozartsaal
Programm:
Mozart - Sinfonia Concertante KV 297, für 4 Solobläser
Mozart - Sinfonia Concertante KV 364, für Solo Violine/Viola
Mozart - Sinfonie Nr 40 in g-Moll KV 550
Oboe: Johannes Rempp Klarinette: Chiara Holtmann
Horn: Apollonia Meier Fagott: Emanuel Blumin-Sint
Violine: Nadja Uhl Viola: Maj Bommas
Leitung: Patrick Giesel
Johannes Rempp, im Dezember 2005 in Stuttgart geboren, spielt seit seinem 8. Lebensjahr Oboe. Bis 2022 unterrichte ihn K. Wilson an der Stuttgarter Musikschule, gleichzeitig nahm Johannes ab 2021 als Jungstudent am Pre-Kollege des Mozarteums Salzburg sein Studium bei Prof. Stefan Schilli auf. Seit Oktober 2023 setzt er dieses im Bachelor-Studium an der Universität Mozarteum, wiederum bei Prof. Schilli, fort. Seit seinem 12. Lebensjahr ist Johannes Mitglied des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg, seit Oktober 2019 Mitglied des Bundesjugendorchesters. Meisterkurse u.a. bei Albrecht Mayer, Ivan Podyomov und Ramon Ortega Quero. Zahlreiche erste Preise auf Bundesebene beim Wettbewerb Jugend musiziert solistisch und als Kammermusiker mit Oboe und Gesang;
Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, Stipendiat der Lang-Stiftung, Preisträger des Karel-Kunc-Wettbewerbs als Oboist und als Sänger.
Im Januar 2024 wurde Johannes als Stipendiat in die Begabtenförderung des Cusanuswerkes aufgenommen.
Neben dem Hauptinstrument Oboe singt Johannes, der als Knabensopransolist u.a. bei der Staatsoper Stuttgart und dem SWR Sinfonieorchester (unter der Leitung von Teodor Currenzis) mitwirkte, zwischenzeitlich wieder als junger Bariton.
Chiara Holtmann, geboren 2004 in Tübingen, spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Klarinette. Am Anfang wurde sie von ihrem Vater, dann von Rudolf Mauz in Tübingen unterrichtet. Mit 15 Jahren wurde sie Jungstudentin bei Prof. Norbert Kaiser an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, wo sie im Wintersemester 2022/23 auch ihr Vollstudium begonnen hat. Bei der Teilnahme bei „Jugend Musiziert" zwischen 2017 und 2022 erreichte sie insgesamt sechs 1. Bundespreise. Sonderpreise erhielt sie von der Fa. Herbert Wurlitzer (2017), der Deutschen Stiftung Musikleben (2017, 2018, 2021), der Hindemith Stiftung (2019), des Verbands der deutschen Musikschulen (2019), der Bertold Hummel Stiftung (2020) und des Gesellschaftshauses Magdeburg (2022). Mit ihrem Trio d ́anches bekam sie den Jugend Musik Preis 2018, den „Leonberger Orpheus“ und beim 5. Wetzlarer Klarinettenwettbewerb der Deutschen Klarinetten-Gesellschaft war sie mit dem 1. Preis erfolgreich. Im Jahr 2023 war sie Stipendiatin beim Mozartfest Würzburg. Orchestererfahrung sammelte sie im Bundesjugendorchester und im Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Als Solistin debütierte sie bereits mit 14 Jahren und ist seit dem mehrere Male mit verschiedenen Orchestern aufgetreten. In der Spielzeit 2023/24 war sie Akademistin des Staatsorchesters in der Staatsoper Stuttgart und ist seit dem regelmäßig als Aushilfe dort.
Apollonia Meier wurde am 24. November 2004 in Gengenbach geboren. Schon im Alter von vier Jahren zeigte sich ihre Begeisterung für das Horn, da ihre Hände zunächst zu klein waren, begann sie mit der Geige. Mit fünf Jahren wechselte sie dann zum Horn.
Ihren ersten Unterricht erhielt sie 2010 bei Christiane Vosseler an der Städtischen Musikschule Lahr. Apollonia nahm erstmals 2013 am Wettbewerb Jugend Musiziert teil und erlangte bis 2023 regelmäßig sowohl in der Kategorie Solo als auch in Ensembles mehrere erste Bundespreise. Dadurch bekam sie 2018 ein Stipendium von der Deutschen Stiftung Musikleben. Im Jahr 2022 wurde sie unter anderem mit einem ersten Preis beim Karel Kunc Wettbewerb ausgezeichnet.
Auch das Orchesterspiel fasziniert sie seit ihrer Mitgliedschaft im Landesjugendorchester im Jahr 2018. Bis 2022 war sie an zahlreichen Projekten als Ersthornistin beteiligt, und ab 2020 bis Januar 2024 spielte sie auch im Bundesjugendorchester unter renommierten Dirigenten wie Kirill Petrenko, Alexander Shelley und Marc Albrecht.
Im Jahr 2021 wurde sie für ein Jungstudium im PreCollege Würzburg bei Prof. Christoph Eß aufgenommen. Nach ihrem im Jahr 2023 absolvierten Abitur am Clara Schumann Gymnasium Lahr, befindet sie sich nun im zweiten Bachelorsemester, wo sie bei Prof. Johannes Hinterholzer und Prof. Carsten Duffin studiert.
Zusätzlich zu ihrem Studium hat sie an vielen Meisterkursen teilgenommen und Unterricht bei renommierten Professoren wie Prof. Christian Lampert, Prof. Frøydis Ree Wekre, Prof. Francois Bastian und Prof. Thomas Hauschild erhalten.
Der Fagottist Еmanuel Blumin-Sint, Gewinner des Fanny Mendelssohn Förderpreises 2024, wurde 2004 in Madrid geboren und wuchs in Irland und Deutschland auf. Mit 4 Jahren begann Emanuel mit Klavierunterricht bei Elisaveta Blumina und im Alter von 9 Jahren mit dem Fagott-Unterricht bei Prof. Mathias Baier in Berlin. Aufgrund seines musikalischen Talents wurde er 2018 am Berliner Musikgymnasium „Carl Philipp Emanuel Bach” aufgenommen und zudem Jungstudent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin in der Fagott-Klasse von Prof. Rainer Luft. Emanuel gewann den ersten Preis mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert” und ist erster Preisträger bei mehreren internationalen Musikwettbewerben, wie z.B. dem Internationalen Wettbewerb „Peregrinos Musicales” in Spanien oder dem Internationalen Musikwettbewerb in Stockholm. In Russland gewann er den „Grand Prix” beim Internationalen Wettbewerb für Holzbläser „Northern Rhapsody” und wurde eingeladen, mit der St. Petersburger Philharmonie unter der Leitung von Vitali Alekseenok zu spielen.
Emanuel hat in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin und der Elbphilharmonie in Hamburg gespielt und hatte im November sein Solo-Debüt in der Carnegie Hall in New York. Als Solist konzertierte er unter anderem mit dem Kammerorchester der Deutschen Oper Berlin, dem Loh-Orchester und der Real Filharmonía de Galicia. Im Jahr 2023 erhielt er Einladungen zu Musikprojekten der „Villa Musica“ sowie zu einem Praktikum beim Gstaad Festival Orchester für die Saison 2024. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, des Bundesjugendorchesters und des Verbier Festival Jugendorchesters spielte Emanuel unter der Leitung von Kent Nagano und Kirill Petrenko.
Zu seinen Kammermusik-Partnern gehören Jiyoon Lee, Bruno Delepelaire, Elisaveta Blumina, Mathias Baier, Stefan Dohr, Matvey Demin, Alexey Stadler und Valentin Radutiu. Seit April 2023 studiert Emanuel Blumin-Sint bei Prof. Rainer Luft an der Hanns Eisler Hochschule in Berlin und führt ab September 2024 sein Studium weiter bei Matthias Rácz an der ZHdK Zürcher Hochschule der Künste. Emanuel besuchte Meisterkurse von Dag Jensen, Eckart Hübner, Matthias Rácz und Ole Kristian Dahl.
Einige Komponisten schrieben für Emanuel neue Stücke fürs Fagott. So widmete Valentin Silvestrov - der größte zeitgenössische Komponist der Ukraine - Emanuel 2022 seine erste und bisher einzige Komposition für Fagott. Emanuels Debütalbum „Leading Bassoon“ wurde im September 2024 veröffentlicht.
Nadja Sophie Uhl wurde 2006 in eine Musikerfamilie geboren, sie lebt in Konstanz und spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Geige. Zurzeit hat sie in der Förderklasse am Konservatorium Winterthur bei Rahel Cunz (Konzertmeisterin des Musikkollegium Winterthurs) Geigenunterricht. Sie hat mehrere Preise beim Wettbewerb Jugend Musiziert gewonnen, unter anderem 2022 einen 1. Preis auf Bundesebene. 2024 nahm sie am Musikwettbewerb Thurgau teil und erhielt einen 1. Preis mit Auszeichnung. Außerdem wurde sie eingeladen, in der Konzertreihe „Klassischer Herbst“ Schloss Mainau zu spielen. Seit drei Jahren ist sie Mitglied im Bundesjugendorchester Deutschland, wo sie mit namenhaften Dirigenten im In- und Ausland konzertiert. Bereits im Alter von 16 Jahren absolvierte sie erfolgreich ihr Abitur und bereitet sie sich nun auf die Aufnahmeprüfung vor, um zum Wintersemester 25/26 das Musikstudium zu beginnen.
Maj Bommas wurde 2008 in Stuttgart geboren. Sie begann ihre musikalische Laufbahn 2012 mit der Violine. 2016 kam die Bratsche hinzu. Seit September 2022 ist sie in der Viola Klasse von Prof. Gunter Teuffel in Filderstadt. Im Juni 2023 wurde sie in die Young Academy der HFMDK Frankfurt/Main in der Klasse Tabea Zimmermann aufgenommen. Von 2014 bis 2024 spielte Maj Klarinette, zunächst an der Musikschule Lauffen und ab 2021 an Musikschule Filderstadt. Dort wurde sie in die studien-vorbereitenden Klasse aufgenommen. Mit Viola und Klarinette nahm Maj mehrfach erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. 2022 erhielt sie im Bundeswettbewerb als Bratschistin mit einem Klavierquintett einen ersten Preis sowie im Duo Klavier-Klarinette einen zweiten Preis, ebenso wie 2023 in einem Ensemble „Neue Musik“.
2024 erspielte sie im Bundeswettbewerb einen ersten Preis in der Kategorie Duo Klavier-Bratsche. Im Hamburger Instrumentalwettbewerb 2019 erhielt sie im Duo Klarinette/Klavier einen ersten Preis. 2021 wurde sie ins Landesjugendorcheser Baden Württemberg aufgenommen, wo sie seit April 2022 die Stimmführung der Bratschen innehat. Seit Anfang 2023 ist sie Mitglied des Bundesjugendorchesters und auch dort seit Oktober 2023 Stimmführerin der Bratschen. Im Oktober 2022 war Maj Mitbegründerin des Stuttgarter Klavierquartetts, mit dem sie seitdem mehrfach im Jahr auftritt. Maj besuchte Meisterkurse für die Klarinette bei Prof. Kilian Herold, Prof. Thomas Lindhorst und Prof. Nikola Jürgensen, für Bratsche bei Prof. Veit Hertenstein, Prof. Roland Glassl und Detlef Groß sowie für Kammermusik bei Aleksey Semenenko. Daneben erhielt sie ein Stipendium für das Mozart-Lab Würzburg 2023 bei Tianwa Yang (Mendelsohn-Oktett) sowie mit dem Klavierquartett ein Coaching Stipendium auf Gut Hasselburg bei Christoph Wyneken.
Im Oktober 2024 nahm sie an Musik Miteinander der Kronberg Akademie teil. Seit 2018 besucht Maj das Musikgymnasium Baden Württemberg (Ebelu) in Stuttgart und geht dort zur Zeit in die Kursstufe 2.
Sie spielt eine Bratsche von Florian Geyer gebaut 2020 in Karlsruhe